Röntgen in Deutschland

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Röntgen

Die klassische Röntgenaufnahme dient im Allgemeinen der ersten Analyse der Lunge, des Herzens und der Knochen. Für die Belichtung eines Röntgenbildes werden nur Bruchteile einer Sekunde benötigt.

Die klassische Röntgenaufnahme dient im Allgemeinen der ersten Analyse der Lunge, des Herzens und der Knochen. Für die Belichtung eines Röntgenbildes werden nur Bruchteile einer Sekunde benötigt. Während früher Filme belichtet wurden, werden heute digitale Bilder erstellt. Dadurch konnte auch die Strahlendosis vermindert werden.

Thoraxbild: Herz- und Lungenröntgen

Auf dem Röntgenbild sieht eine mit Luft gefüllte gesunde Lunge dunkel aus. Denn sie lässt viele Röntgenstrahlen durch. Das Herz mit seinen Gefäßen dagegen besteht aus dichterem Gewebe. Da dort weniger Röntgenstrahlen durchdringen, erscheint es hell auf der Aufnahme.

Anhand des Thoraxröntgenbildes lassen sich Veränderungen der Lungen wie eine Lungenentzündung nachweisen. Ebenso können Herzvergrößerungen und Signale einer verminderten Herzfunktion festgestellt werden. Auch tumoröse Prozesse lassen sich erkennen. Allerdings zeigen sich auf Röntgenbildern nicht alle krankhaften Veränderungen. Das kann daran liegen, dass es Überlagerungseffekte gibt oder dass der Befund zu klein ist. Häufig ist es deshalb notwendig, detaillierte Untersuchungen wie die Computertomographie oder die Magnetresonanz-Tomographie ergänzend einzusetzen.

Dauer und Ablauf des Thoraxröntgenuntersuchung

Die Dauer der Untersuchung beträgt insgesamt rund 10 Minuten.

Für die Untersuchung muss der Patient den Oberkörper frei machen. Anschließend stellt er sich aufrecht vor den Strahlendetektor. Der Patient atmet tief ein und hält kurz die Luft an, dann wird die Aufnahme erstellt. So lässt die Lunge besser beurteilen. Deshalb ist es wichtig, dass der Patient sich während des Röntgens nicht bewegt und nicht atmet. Häufig wird eine zweite Aufnahme von der Seite erstellt. Dann liegt der Patient mit seiner linken Seite am Detektor an. Die Arme verschränkt er über dem Kopf, um Überlagerungen, die die Aufnahme später stören, zu vermeiden.

Röntgen der Knochen

Da nur wenige Röntgenstrahlen die Knochen durchdringen, erscheinen diese hell auf dem Bild. Auf dem Röntgenbild lassen sich Veränderungen an den Knochen und Gelenken wie Brüche, Gelenksabnutzung (Arthrose) oder Knochen- und Gelenksentzündungen (Arthritis) erkennen.

Ablauf und Dauer der Röntgenuntersuchung

Die Dauer der Untersuchung beträgt insgesamt circa 10 Minuten.

Vor der Untersuchung befreit der Patient die zu untersuchende Körperregion von der Kleidung. Welche Stellung der Patient für die Aufnahme einnehmen soll und was es zu beachten gilt, erklärt ihm das Röntgenfachpersonal. In der Regel werden Aufnahmen der Knochen in zwei Projektionen erstellt. Während der Aufnahme sollte sich der Patient nicht bewegen.

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