Hormonelle Behandlung beim Kinderwunsch

Der ausbleibende Eisprung, in der Medizin als Anovulation bezeichnet, ist eine der häufigeren Ursachen für Kinderlosigkeit. Das Wachsen und Reifen der Eizelle lässt sich auch durch eine Hormonbehandlung mit den Hormonen  FSH und LH anregen.

Auslösung des Eisprungs durch hormonelle Behandlung

Der ausbleibende Eisprung, in der Medizin als Anovulation bezeichnet, ist eine der häufigeren Ursachen für Kinderlosigkeit. Dafür können verschiedene Faktoren verantwortlich sein. Zu den häufigsten Gründen zählen: das PCO-Syndrom, Stresssituationen, Gewichtsprobleme, Störungen der Schilddrüsenfunktion sowie Erkrankungen der Hirnanhangdrüse.

Deswegen hängt die richtige Behandlung natürlich auch von der Ursache ab. Häufig können schon Entspannungsmethoden, eine Änderung des Lebensstils oder eine besser funktionierende Schilddrüse ausreichen, um den Eisprung auszulösen. Waren diese Maßnahmen nicht erfolgreich, lässt sich das Wachsen und Reifen der Eizelle durch, die Hormone FSH und LH anregen. Sowohl das Follikelstimulierende Hormon (FSH) als auch das Luteinisierende Hormon (LH) kommen natürlicherweise in der Hirnanhangdrüse vor. Damit sie ihre Wirkung entfalten können, müssen die Hormone der Patientin täglich unter die Haut gespritzt werden. Da die Injektionsnadeln sehr fein sind, ist der Stich quasi nicht zu spüren.

Die Eizelle reift im Eierstock heran. Umgeben ist sie vom Eibläschen, dem so genannten Follikel. Dieses lässt sich per Ultraschall erkennen. Die Eizelle ist reif, wenn das Eibläschen einen Durchmesser von 18 Millimetern erreicht hat. Durch eine weitere Injektion mit dem Hormon HCG kann der Eisprung ausgelöst werden. Er findet dann 36 Stunden später statt.

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