Computertomographie CT in Deutschland

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CT Computertomographie

Die Computertomographie (CT) wird hauptsächlich zur Untersuchung des Kopfes, der Lunge, der Bauchorgane, der Wirbelsäule und der Knochen mitttels Schnittbildverfahren eingesetzt.

Die Computertomographie (CT) wird hauptsächlich zur Untersuchung des Kopfes, der Lunge, der Bauchorgane, der Wirbelsäule und der Knochen eingesetzt. Bei dem so genannten Schnittbildverfahren kommen Röntgenstrahlen zum Einsatz, um Bilder zu erzeugen. Auch computertomographisch gesteuerte Eingriffe wie diagnostische oder therapeutische Punktionen werden häufig durchgeführt. Da die CT - Computertomographie auf Röntgenstrahlung basiert, darf bei Schwangern keine CT-Untersuchung vorgenommen werden.

Funktionsweise

Eine Röntgenröhre auf einem Ring kreist um den Körper. Sie erzeugt einen dünnen Röntgenstrahl, der die zu untersuchende Körperstelle durchdringt. Innerhalb des Körpers wird der Röntgenstrahl durch die verschiedenen Strukturen wie Knochen, Muskeln, Fett und Organe unterschiedlich stark abgeschwächt. Sensoren, die sich gegenüber der Röntgenröhre auf demselben Ring befinden, empfangen das abgeschwächte Signal des Röntgenstrahles. Durch Bewegen des Tisches lassen sich nun nacheinander oder kontinuierlich Bereiche des Körpers untersuchen. Anschließend erstellt ein Computerprogramm anhand der Messungen ein Schnittbild oder dreidimensionale Bilder. Die fertigen Bilder liefern einen sehr detaillierten, mehrdimensionalen Einblick in das Innere des Körpers. Für den Patienten ist der Einsatz der CT- Computertomographie nicht zu spüren und dementsprechend schmerzfrei.

Vorbereitung und Verabreichung eines jodhaltigen Kontrastmittels

Durch die Verabreichung eines jodhaltigen Kontrastmittels in die Vene (intravenös) lässt sich je nach Fragestellung die Aussage der CT- Computertomographie erheblich steigern. Ähnlich wie bei der Blutentnahme wird dafür am Handrücken oder in der Ellenbeuge eine Vene punktiert. Es gibt jedoch Umstände, die die Verabreichung eines jodhaltigen Kontrastmittels nur unter bestimmten Voraussetzungen erlauben oder die Gabe bei so genannten Kontraindikationen sogar ganz verbieten.

Vor der Untersuchung stellt deshalb eine Röntgenfachperson den Patienten folgende Fragen:

  • Haben Sie eine Allergie gegen Röntgen-Kontrastmittel?
  • Besteht bei Ihnen eine erhöhte Schilddrüsenfunktion?
  • Ist eine Schilddrüsenabklärung (Szintigraphie) oder -bestrahlung geplant?
  • Nehmen Sie Tabletten gegen Diabetes? Wenn ja, welche? Insbesondere bei Medikamenten, die Metformin enthalten ist Vorsicht geboten.
  • Ist eine eingeschränkte Funktion der Nieren bekannt?
  • Hatten Sie eine bösartige Erkrankung oder leiden Sie an einer bösartigen Erkrankung?

Bei einer eingeschränkten Funktion der Nieren kann sich nach der Verabreichung eines jodhaltigen Kontrastmittels die Nierenfunktion verschlechtern. Daher sollte jeder Patient vor der Untersuchung einen Fragebogen ausfüllen. Wenn keine Erkenntnisse zur Nierenfunktion vorliegen und der Patient eine der folgenden Fragen mit JA beantwortet, ist es ratsam, unmittelbar vor der Untersuchung die Nierenwerte zu bestimmen.

Fragen zur Funktion der Nieren:

  • Ist bei Ihnen eine Erkrankung der Nieren bekannt?
  • Hatten Sie schon einmal eine Nierenoperation?
  • Wurde bei Ihnen jemals Eiweiß im Urin nachgewiesen?
  • Haben Sie Diabetes
  • Leiden Sie an Bluthochdruck oder nehmen Sie Medikamente gegen Bluthochdruck?
  • Leiden Sie an Gicht?

Ist die Nierenfunktion nur leicht eingeschränkt ist, kann die Menge des Kontrastmittels vermindert werden. Liegt dagegen eine schwere Störung der Nierenfunktion vor, sollte auf das Kontrastmittel verzichtet oder eine alternative Untersuchung erwogen werden.

Vorbereitung bei Untersuchung des Darmes und der Bauchorgane

Bei Untersuchungen des Dickdarms wird dem Patienten auf dem Untersuchungstisch über einen kleinen Einlauf ein jodhaltiges Kontrastmittel in den Enddarm geführt. Zur besseren Abgrenzung der Darmstrukturen trinkt der Patient in der Regel eine halbe Stunde vor der Untersuchung einen halben Liter jodhaltige Flüssigkeit.

Dauer und Ablauf der CT - Computertomographie

  • Die Untersuchung dauert je nach Körperregion 5 bis 15 Minuten
  • Der Untersuchungsvorgang durch das CT-Gerät dauert nur etwa 10 bis 30 Sekunden.

In den meisten Fällen liegt der Patient auf dem Rücken. Dabei sollte der Patient während der CT möglichst entspannt und ruhig auf dem Untersuchungstisch liegen. Ist eine Gabe des Kontrastmittels in die Vene notwendig, legt die Röntgenassistentin eine Zugangskanüle in eine Vene am Handrücken oder in der Ellenbeuge. Anschließend wird der Untersuchungstisch langsam in die kreisförmige Öffnung des CT-Gerätes gefahren. Und zwar soweit bis der zu untersuchende Köperbereich richtig platziert ist. Wenn das Kontrastmittel gespritzt wird, verspüren manche Patienten ein Wärmegefühl, das aber schnell wieder verschwindet.

Bei Untersuchungen des Oberbauchs und der Lunge nimmt der Patient die Arme nach oben und hält nach der Aufforderung durch die Röntgenassistentin kurz den Atem an.

Die Öffnung im Ring des CT-Gerätes ist sehr groß und der Ring selbst nur etwa 40 Zentimeter breit. Der Patient liegt also nicht in einer geschlossenen Röhre. So sollte die CT-Untersuchung auch für Patienten mit sehr starker Platzangst kein Problem sein.

Risiken der der CT - Computertomographie

Im Vergleich zu den älteren jodhaltigen Kontrastmitteln hat die Häufigkeit der Nebenwirkungen durch moderne Kontrastmittel, so genannte niedrig-osmolare oder nicht-ionisches Kontrastmittel, deutlich abgenommen. Sehr selten reagieren Patienten allergisch auf das jodhaltige Kontrastmittel. Ein Vorteil der CT - Computertomographie ist die großartige Detailauflösung. Im Vergleich zur normalen Röntgenaufnahme ist die Strahlenbelastung dagegen höher. Bei richtiger Anwendung ist jedoch der medizinische Nutzen höher zu bewerten als das minimal höhere Risiko der Röntgenstrahlung.

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